Unsichtbar, aber unverzichtbar!

Sauberkeit und gepflegte Büros sind für Arbeitsklima und KundInnenverkehr enorm wichtig. Die Stadt Wien leistet sich dafür eigenes Personal. Denn umsichtige Reinigung ist weit mehr als nur putzen.

Rund 700 MitarbeiterInnen der MA 34 – Ämterreinigung und Gruppe Rathaus sind die guten Seelen der Magistratsabteilungen in der Stadt. Verteilt auf viele Standorte leisten sie wertvolle Arbeit, zuverlässig, umsichtig und professionell, damit die MitarbeiterInnen in einem gepflegten Umfeld arbeiten können. Fast unsichtbar und beinahe lautlos erledigen sie täglich einen Job, der für alle wesentlich und meist ganz selbstverständlich ist. Verschütteter Kaffee am Schreibtisch, Kuchenbrösel am Boden, Fingerabdrücke an der Glastür, Staub unter den Schränken oder leere Seifenspender im Sanitärbereich – auf die MitarbeiterInnen im Reinigungsdienst ist Verlass, dass am Tag darauf all das und noch weit mehr wieder sauber ist. Gründlichkeit und Diskretion Worauf sich die Bediensteten der Stadt Wien aber ebenfalls verlassen können, ist die Diskretion und Verschwiegenheit der KollegInnen im Reinigungsdienst. Denn Datenschutz ist nicht nur ein EDV-Thema – was die MitarbeiterInnen der MA 34 sehen oder hören, bleibt bei ihnen.

„Sauberkeit schafft Wohlbefinden und gibt Sicherheit in allen Bereichen des Lebens, auch am Arbeitsplatz!“

Mit der regelmäßigen Reinigung tragen sie außerdem auch noch wesentlich zum Erhalt von Räumlichkeiten und Büromöbeln bei. Die KollegInnen sind stolz darauf, wenn in ihrem Arbeitsbereich alles in Ordnung ist. Und es freut sie, wenn sie nach dem Urlaub zum Beispiel hören: „Ist aber schön, dass Sie wieder da sind ...“. Weil der Sessel wieder dort stand, wo er hingehört oder das Telefon wieder an seinem Platz war – hilfreiche Aufmerksamkeiten erledigt waren, von denen die Urlaubsvertretung natürlich nichts wissen konnte. Faire Arbeitsbedingungen Die MitarbeiterInnen im Reinigungsdienst arbeiten gerne für die Stadt Wien. Die Dienstgeberin garantiert ein fixes, pünktlich ausbezahltes Einkommen und günstige Arbeitszeiten, um Kinderbetreuung und familiäre Verpflichtungen unter einen Hut zu bringen. Arbeitsbedingungen, die in dieser Branche nicht selbstverständlich sind. Auch auf die Gesundheit der MitarbeiterInnen wird geachtet. Es werden kostenlose Impfungen im Infektionsbereich angeboten, aber auch Lungenfunktionsüberprüfungen im Bereich des Tiefenspeichers im Rathaus. Außerdem werden regelmäßig Gesundheitszirkel angeboten und Schulungen zur Vermeidung von Arbeitsunfällen abgehalten.

m: sabine.gruen(at)wien.gv.at

Motor auf dem Weg zur Digitalisierungshauptstadt

Die digitale Transformation des Wiener Magistrats entlastet BürgerInnen und Unternehmen. Applikationen machen die Verwaltung flexibler, nutzungsfreundlicher und transparenter.

Am 26. September 2019 wurde im Wiener Gemeinderat die „Digitale Agenda Wien 2025“ beschlossen. Mit klugen Maßnahmen und zwölf Prinzipien will Wien der Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche Rechnung tragen und diese mitgestalten, anstatt auf den Veränderungsprozess nur zu reagieren. Das oberste Ziel: Wien soll die Digitalisierungshauptstadt Europas werden. Die Stadt ist diesbezüglich gut aufgestellt, und die MA 01 ist der starke Motor auf diesem Weg.

Weltspitze beim „Smart City Strategy Index“

Zahlreiche Applikationen der MA 01 „Wien Digital“ in den Bereichen eGovernment, eHealth und Bildungsnetz wie z. B. Digitale Baueinreichung, mein.wien und Sag‘s Wien, Elektronisches Parkpickerl, Digitales Klassenzimmer, Elektronische PatientInnenakte, Medizintechnik und Geoinformationssysteme haben dazu geführt, dass Wien seit 2019 den ersten Platz unter weltweit 153 Städten im „Smart City Strategy Index“ belegt.

Imponierende Zahlen

Die technischen Kennzahlen, die dahinter stecken, sind beeindruckend: insgesamt rund 1.100 MitarbeiterInnen der MA 01, 86.000 AnwenderInnen im Magistrat, dem Krankenanstaltenverbund und dem Bildungsnetz der Stadt Wien, 4.000 m² Rechenzentrumsflächen, 5.100 Server, 113.000 Arbeitsplatz-Endgeräte, 9.460 TB Storage, 5.400 Datenbanken mit 1.185 TB Speicher und 69.000 Telefone.

Engagierte MitarbeiterInnen

„Wir sind auf einem guten Weg, aber bei all diesen Zahlen dürfen wir nicht auf die Menschen dahinter vergessen, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz dafür sorgen, dass der Maximal-Ausfall unseres Rechenzentrums trotz 7 x 24 Stunden Betriebs weniger als eine Stunde pro Jahr beträgt“, verweist Herbert Mayerhofer, stellvertretender Vorsitzender des Dienststellenausschusses 132 „Wien Digital“, auf die Leistung der KollegInnen. Der fast störungsfreie Betrieb wird durch zahlreiche Wochenenddienste und die Rufbereitschaft von rund einem Fünftel der Belegschaft gewährleistet.

„Wir sind auf einem guten Weg, aber wir dürfen nicht auf die Menschen dahinter vergessen.“

Auch am Service Desk sind 20 MitarbeiterInnen in einem Vierschichtbetrieb im Einsatz. „Die Personalvertretung achtet darauf, dass der Motor nicht durch übermäßige Arbeitsbelastung ins Stottern kommt“, versichert Dienststellenausschuss-Vorsitzender Franz Haag.

Weiterführende Links:
Digitales Wien
Digitale Agenda Wien 2025 

m: helmut.hashemi-kepp(at)wien.gv.at