Statement von Regina Müller (Frauenvorsitzende Hauptgruppe 1)
Gewalt in jeglicher Form hat in unserer Gesellschaft keinen Platz. Wir müssen gemeinsam Probleme ansprechen, Betroffene unterstützen und unermüdlich Aufklärungsarbeit betreiben. Solidarität ist unsere stärkste Waffe gegen Gewalt. Wir Gewerkschafter*innen werden immer den Finger auf die Wunden legen. Kein Schweigen. Kein Wegsehen.
Gewalt darf nicht erduldet werden! Weder an Dir noch in Deinem Umfeld! Es gibt Möglichkeiten aus diesem Teufelskreis auszubrechen und es gibt Menschen und Organisationen, die Dich dabei unterstützen und begleiten. Sei mutig und frage um Unterstützung, denn wir lassen Dich nicht allein!
Statement von Sahra Popernitsch (Vorsitzende der young-younion)
Wer über Gleichberechtigung redet, aber zu Gewalt schweigt, macht sich lächerlich.
Worte ohne Haltung sind Worthülsen – und davon haben Frauen genug.
Also steh auf, wenn andere wegsehen, und sei Teil der Veränderung, nicht des Problems.
Statement von Ivica Kvasina (Vorsitzende-Stellvertreter DA 126)
Unterstützen wir den Ausbau von Beratungsstellen und Hilfsangeboten, um Frauen in Not schnell und unbürokratisch zu helfen! Denn nur gemeinsam können wir Gewalt gegen Frauen ein Ende setzen.
Statement von Judith Hintermeier: (Bundesfrauenreferentin der younion)
"Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache – sie ist eine Menschenrechtsverletzung.
Jede Frau hat das Recht auf ein Leben in Sicherheit und Würde. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, hinzuschauen, zu handeln und klar Position zu beziehen: Keine Toleranz gegenüber Gewalt an Frauen."
Statement von Anton Leisch (Vorsitzende-Stellvertreter DA 104)
Besonders Frauen sind weltweit in erschreckendem Ausmaß betroffen – im privaten Umfeld, am Arbeitsplatz, in der Öffentlichkeit. Diese Gewalt zerstört Leben und hinterlässt tiefe seelische wie körperliche Narben.
Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, dieser Realität entschieden entgegenzutreten. Jede Stimme, die sich gegen Gewalt an Frauen erhebt, zählt. Wegsehen, Schweigen oder Verharmlosen dürfen keinen Platz mehr haben.
Notwendig sind Aufklärung, wirksame Prävention und eine konsequente Strafverfolgung der Täter. Ebenso müssen wir gesellschaftliche Strukturen hinterfragen und verändern, die Gewalt ermöglichen oder stillschweigend dulden.
Solidarität, Unterstützung für Betroffene und der Aufbau starker Netzwerke machen Gewalt sichtbar und schwächen ihre Macht. Nur durch gemeinsames Engagement können wir eine Welt schaffen, in der Frauen sicher leben, sich entfalten und ihr volles Potenzial ausschöpfen können.
Das Ziel jeder Gesellschaft muss sein, Frauen ein Leben in Sicherheit und Würde zu gewährleisten – frei von körperlicher, psychischer und sexueller Gewalt.
Statement von Silvia Winand (Vorsitzender-Stellvertreterin DA 129)
Gewalt gegen Frauen ist kein privates Problem – sie betrifft uns alle. Es ist eine Frage von Gerechtigkeit und Menschenrechten. Schweigen schützt Täter, nicht Betroffene.
Statement von Daniel Bläumauer (Personalvertreter DA 130)
Es gibt so viele unterschiedliche Formen von Gewalt an Frauen und keine davon ist akzeptabel. Sichtbarmachung ist der erste Schritt. Es braucht uns alle, um dagegen vorzugehen. Starke Menschen brauchen keine Gewalt.
Statement von Michaela Kettele (Personalvertreterin DA 103)
Einer der wichtigsten Punkte für mich, die man tagtäglich mitbekommt, ist die sexuelle Belästigung gegen Frauen und Mädchen in Worten aber auch physisch.
Mir ist wichtig zu sagen, dass nicht nur „Nein heißt Nein“ von Bedeutung ist, sondern, dass jegliche Nicht-Zustimmung eindeutig ein „Nein“ darstellt. Dies auch wichtig für jeden und jede, der oder die etwas im Umfeld mitbekommt.
Statement von Gerald Bauer (Vorsitzende-Stellvertreter DA 128)
Respekt, Gleichberechtigung und Sicherheit sind unverhandelbare Grundwerte unserer Gesellschaft. Sie dürfen niemals in Frage gestellt werden. Frauen leisten Tag für Tag einen wichtigen Beitrag zu unserem gemeinsamen Leben – in der Familie, im Beruf und in unserer Gemeinschaft. Es ist unsere Verantwortung, jeder Frau mit Anerkennung, Wertschätzung und Achtung zu begegnen. Gewalt gegen Frauen hat in unserer Gesellschaft keinen Platz. Wir stehen geschlossen dafür ein, Frauen zu schützen, ihre Rechte zu stärken und ein Umfeld zu schaffen, in welchem sie sicher und frei von jeder Form der Gewalt leben können.
Statement von Jacqueline Winter (Personalvertreterin DA 118)
Jedes „Nein“ ist eindeutig. Trotzdem erleben Frauen täglich, dass ihr „Nein“ hinterfragt, ignoriert oder übergangen wird. Das ist keine kleine Grenzüberschreitung, sondern Gewalt. Wer Grenzen nicht respektiert, verletzt die Würde und Freiheit anderer. „Nein“ ist klar. Immer.“
Statement von Thomas Thier (Vorsitzende-Stellvertreter DA 132)
„Jede Art von Gewalt ist inakzeptabel. Wenn sie sich noch dazu gegen schwächere Mitmenschen richtet, dann kann es keine Toleranz geben! Deshalb: nicht wegsehen, sondern genau hinsehen, einschreiten und ansprechen.“
Statement von Petrissa-Bianca Wolf (Personalvertreterin DA 113)
„Wer Gewalt ignoriert, stellt sich auf die Seiter der Täter. Nur wenn wir hinsehen, laut werden und handeln, schaffen wir eine Zukunft ohne Gewalt an Frauen!“
Statement von Michael Rath (Vorsitzender DA 109)
„Gewalt gegen Frauen und Mädchen zerstört Träume und Leben. Wir müssen gemeinsam handeln – für eine Gesellschaft, in der Sicherheit und Respekt selbstverständlich sind.“
Statement von Laura Wimmer (Abteilungsleiterin der MA 57 - Frauenservice)
Als Frauenservice Wien setzen wir viele Angebote, um von Gewalt betroffene Frauen zu unterstützen und haben mit unserem 24- Stunden Frauennotruf eine zentrale Anlaufstelle in der Stadt.
Gewalt an Frauen geht uns alle an- bitte schauen auch sie nicht weg!
Statement von Manfred OBERMÜLLER (Vorsitzender der Hauptgruppe 1)
Gewalt wird auch heute noch gerne verharmlost. Das dürfen wir als Gesellschaft nicht zulassen.
Gewalt an Frauen und Mädchen zu beenden, erfordert politischen Willen, dauerhafte Finanzierung und gesellschaftliche Haltung. Jede Organisation, jede Schule und jede Einzelperson können dazu beitragen. Es geht um unser aller Grundrechte; Schutz, Würde und die freie Entfaltung aller Menschen. Lassen wir nicht zu, dass Schweigen und Ohnmacht die Ursachen weiter nähren — handeln wir entschlossen und solidarisch.
Daher wird unsere wahre Stärke darin liegen müssen immer wieder den Finger in diese gesellschaftliche Wunde zu legen bis vielleicht doch eines Tages, all dies nur mehr eine vage Erinnerung an dunkle und längst vergangene Zeiten sein wird.
Mein Beitrag zu einer gewaltfreien Gesellschaft ist ein klares Bekenntnis gegen jegliche Art von Gewalt einzutreten – Hinsehen und nicht Wegsehen. Ich trage aus Überzeugung die White Ribbon Schleife das ganze Jahr und nicht nur im Zeitraum der Kampagne. Mach mit und zeige Gesicht!
Die Geschichte der Kampagne 16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen!
Unsere Hauptgruppe 1-Homepage ist für die kommenden 16 Tage orange!
Am 25. November 2025 ist der internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen und Mädchen. Er gilt als Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen. Auf der ganzen Welt nützen Fraueninitiativen den Zeitraum vom Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen bis zum Internationalen Tag der Menschenrechte 10. Dezember, um auf das Recht auf ein gewaltfreies Leben aufmerksam zu machen und setzen Aktionen dazu. Österreich nimmt seit 1992 an der Kampagne teil.
Der Ursprung geht auf die Ermordung der Schwestern Mirabal zurück. Sie wurden im Jahr 1960 nach monatelanger Verfolgung und Folter vom dominikanischen Geheimdienst brutal ermordet. Sie setzten sich für Frauenrechte und echte Gleichberechtigung ein. Bei einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen wurde 1981 der 25. November zum Gedenktag der Opfer von Gewalt an Frauen ausgerufen. Seit 1999 ist der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen von den Vereinten Nationen anerkannt.
Warum die Farbe Orange?
Die Farbe Orange symbolisiert dabei eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen. Sie wurde im Zuge der von den Vereinten Nationen initiierten Orange the World-Kampagne festgelegt. Im Rahmen der UN Women Kampagne „Orange The World“ wird in ganz Österreich die Gewalt gegen Frauen und Mädchen thematisiert.
Um Aufmerksamkeit zu erregen und zu sensibilisieren, werden weltweit Denkmäler, berühmte Gebäude, Plätze, Straßenzüge orange beleuchtet. Die Farbe Orange repräsentiert als leuchtende und optimistische Farbe eine Zukunft frei von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. 2020 wurden in Wien unter anderem das Theater in der Josefstadt, das Bundeskanzleramt, das Raiffeisenhaus am Donaukanal, die Albertina, das Parlament, das Innenministerium und das Künstlerhaus auf dem Karlsplatz orange beleuchtet.
Die Homepage der Hauptgruppe 1 ist für 16 Tage orange!
Unser Apell: Gewalt darf nicht erduldet werden! Weder an Dir noch in Deinem Umfeld! Es gibt Möglichkeiten aus diesem Teufelskreis auszubrechen und es gibt Menschen und Organisationen, die Dich dabei unterstützen und begleiten. Sei mutig und frage um Unterstützung, denn wir lassen Dich nicht allein!
Setzen wir gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.
Regina Müller
Frauenvorsitzende der Hauptgruppe 1
regina.mueller(at)wien.gv.at
01 4000 83902
Wir stehen für Beratung und Hilfestellung gerne zur Verfügung.
Wichtige Schnittstellen für betroffene Frauen!
Der Kampf gegen jegliche Gewalt an Frauen ist uns Gewerkschafter*innen ein grundlegendes Anliegen. Nutze du auch einer der angeführten Webseiten und/oder Telefonnumern. Wir helfen dir gerne - du bist nicht alleine!
Hilfe gibt es!
- 24-Stunden-Frauennotruf: 01 71 71 9
- Notruf Wiener Frauenhäuser: 05 77 22
- Stadt Wien Frauenzentrum: 01 408 70 66
- Psychiatrische Soforthilfe: 01 313 30
Für weitere Fragen steht Ihnen die Frauenvorsitzende der Hauptgruppe 1 zur Verfügung:

Regina Müller
Frauenvorsitzende sowie Referentin für Diversität
Modecenterstraße 14/Block C/5. Stock
1030 Wien
m: regina.mueller(at)wien.gv.at
t: 01 / 4000 83902
h: 0676 / 8118 83902